Wer hat nicht schon mal den Geschmack eines herzhaft belegten Ciabattabrotes genossen? Dieses Brot, italienischen Ursprungs, gibt es in etlichen köstlichen Variationen. Seine Hauptbestandteile sind Weizenmehl, Olivenöl, Wasser, Salz und Hefe.
Das deutsche Wort für Ciabatta ist „Schuh“ bzw. „Pantoffel“. Der Name verweist auf die Form des Brotes, welche breit und flach ist. Besonders gut zu Ciabatta passen Paprika und Tomaten.
Das Besondere an diesem Brot ist seine krosse Kruste. Das herzhafte Aroma verdankt es einer langen Teigruhe von etwa 3 Stunden. Bevor die italienische Köstlichkeit bei 200°C in den Ofen kommt, wird sie in Roggenmehl gewälzt. Nicht nur beim Servieren, nein auch schon beim Zubereiten sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Dem rohen Ciabattateig können beispielsweise getrocknete Tomaten, Oliven, Nüsse und Kräuter hinzugefügt werden.
Mein Tipp für ein gelungenes Ciabatta:
15 g frische Hefe
900 g Weizenmehl 5 EL
Milch 2 EL
Olivenöl 20 g Salz
Zunächst 5 Gramm Hefe mit 250 ml lauwarmen Wasser vermengen und ca. 15 min gehen lassen. Danach 350 Gramm Mehl dazu geben, vermengen und bis zum nächsten Tag gehen lassen. Am nächsten Tag die übrigen 10 Gramm Hefe mit lauwarmer Milch gehen lassen. Danach mit 250 ml Wasser, Öl und dem Teig von gestern verrühren. Salz und Mehl dazu. Und immer schön kneten. Dann den Teig mit Öl bestreichen und etwa 1 1/2 Stunden gehen lassen. Ist der Teig schön aufgegangen wird er in kleine Portionen geteilt und in Rollen geformt. Das ganze noch mal 1 bis 2 Stunden gehen lassen. Dann bei 200 Grad für ca. 25 Minuten in den Ofen. Damit euer Ciabatta auch wirklich gelingt, stellt eine Schale mit 150 ml Wasser in den Boden des Backofens.
Übrigens: Das Ciabatta kam erstmals 1982 in Venetien auf den Markt, laut Istituto Nazionale di Sociologia Rurale. Der Besitzer Cavallaris lies sich im selben Jahr den Namen Ciabatta Polesano für sein Ciabatta schützen.