Das-ist-drin: Eine Ernährungsplattform zum Mitmachen

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Die Plattform das-ist-drin soll Licht in den Lebensmitteldschungel bringen. Mit einem Klick auf das Produkt erfahren Nutzer viel Wissenswertes über Inhaltsstoffe, Hersteller und Co. Auch Veganer und Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten.


Was ist wirklich in Produkten wie Brot, Wein oder Obst drin, fragen sich viele Verbraucher. Egal ob tierische oder fleischlose Ernährung, die Inhaltsangaben auf der Verpackung lassen oft viele Fragen offen. Darum gründete eine Online-Agentur 2008 die Plattform mit dem Slogan „Gemeinsam besser leben“.

Das steckt hinter dem Portal das-ist-drin

Das-ist-drin funktioniert ähnlich wie Wikipedia und ist auf die rege Beteiligung seiner Nutzer angewiesen. Die Online-Agentur snoopmedia betreibt und verantwortet das Portal und ist der Ansprechpartner für angemeldete Nutzer und Hersteller. Sie ist keine Non-Profit-Organisation, sondern betreut gleichzeitig Kunden, wie Fressnapf, Bayer oder auch BioPlan. Aus diesen Projekten finanziert sich das Portal, in Zukunft soll aber Werbung für das nötige Kleingeld sorgen.

Neben Informationen über eine Vielzahl an Produkten können sich die Nutzer unter dem Punkt Wissen über die unterschiedlichen Kennzeichnungen und Qualitätssiegel schlau machen. Mit der zugehörigen App können die Funktionen auch mobil genutzt werden.

Anmelden und Mitmachen

Unter dem Punkt „Mitmachen“ erfolgt die Anmeldung für die Plattform. E-Mail-Adresse, Mitgliedsname und Passwort sind absolute Pflicht, wer mag gibt zusätzlich seine Postadresse an. Wer jetzt noch den Nutzungsbedingungen zustimmt, ist registriert und kann ab jetzt eigene Produkte anlegen und Angaben zu einzelnen Produkten ergänzen oder korrigieren. Für Vegetarier und Veganer dürften hier die Angaben unter dem Stichwort „Ernährung“ am wichtigsten sein, bei dem das Produkt als vegan oder vegetarisch gekennzeichnet werden kann. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung erwähnt Gründer Gerald Neu dazu die Möglichkeit, eigene Produktbeschreibungen, zu einem bestimmten Nachtisch beispielsweise, als Nutzer oder Hersteller anzulegen. Diese werden vom Betreiber selbst eingepflegt.

Keine sichere, aber eine gute Quelle

Bei der Frage, ob Wikipedia eine seriöse Quelle ist, scheiden sich die Geister. Auch bei das-ist-drin kann man sich nicht hundertprozentig sicher sein, dass alle Inhaltsstoffe stimmen. Der Betreiber „haftet [jedenfalls] nicht für Inhalte und Aktivitäten, die von Nutzern stammen.“ Im Zweifelsfall muss daher jeder selbst entscheiden, ob er sich auf die Informationen verlässt oder doch noch einmal direkt beim Hersteller nachfragt, ob das Eis auch wirklich vegan ist.

Alles in allem ist das Portal auf jeden Fall eine gute Quelle, um Produktinformationen kompakt und auf einen Blick abzurufen. Wer sich zusätzlich über Kennzeichnungen wie E621 oder Qualitätssiegel informieren möchte, findet unter „Wissen“ gut gegliederte und verständlich aufbereitete Erklärungen.

Mehr Informationen zu das-ist-drin findest du hier.

Was sind eure Erfahrungen mit diesem oder anderen Ernährungsportalen?

Bildquelle: Pixabay, JaneMarySnyder, 2069206

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Ein Kommentar

  1. Thomas sagt:

    Nun zum Thema das ist drin nur soviel. Ich habe mal einen Artikel erfasst und alle Angaben ergänzt. Wenig später wurde der Artikel bearbeitet und durch einen Beitrag des Herstellers ersetzt, bei dem alle Inhaltsangabe plötzlich gelöscht waren. Das ist Drin ist inzwischen zu einer Werbeplattform für neue Artikel von Herstellern verkommen (Neu im Regal). Inhaltsstoffe, Nährwertangaben und Allergieinfos sind jedenfalls unseriös, wenn Hersteller sie jederzeit löschen und umschreiben können.

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