Noch nichts geplant für die Nachmittage am Wochenende? Dann gibt es da ne Möglichkeit. Mit dem Pilze sammeln kann man sich mal wieder relaxed durch den Wald bewegen und als Belohnung kann man sich ein frisches Gericht kochen.
Wenn der Herbst kommt und es das erste Mal richtig geregnet hat, kann man sie überall finden. Die Pilze sind da. Allerdings ist Vorsicht geboten. Manche giftigen Pilze sehen den genießbaren zum Verwechseln ähnlich. Daher bietet es sich immer an ein Bestimmungsbuch für Pilze mitzunehmen.
Die guten und teuren Pfifferlinge wachsen vorwiegend an den Wurzeln von Eichen und Buchen, während Maronenröhrlinge mehrheitlich in Nadelwäldern unter Kiefern und Fichten auffindbar sind. Die begehrten Steinpilze lieben die Nähe von Eichen und die allzeit beliebten Champignons wachsen genauso auf Wiesen wie in Nadel- und Laubwäldern. Auch Morcheln sind fast überall zu finden. Da Pilze über ein ausgebreitetes unterirdisches Netz verfügen, sind meist mehrere zu finden, wo man den einen gefunden hat.
Die richtige Methode zum Sammeln, ist es mit einem Messer kurz über dem Boden den schmackhaften Liebling zu kappen und Erde darüber zu schütten, das schützt das Wurzelgeflecht des Pilzes. Und selbstredend muss man einen Korb nehmen, der nicht mit Plastik ausgekleidet ist, damit die Pilze Luft kriegen.
Nun, wieder daheim angekommen, sollten die Pilze schnellst möglich als ein Gericht verzehrt werden. Aber vorher, und das ist wirklich wichtig, trocknen lassen (vorher natürlich putzen) oder direkt braten oder sonstwie erhitzen. Rohe Pilze können zu Magenkrämpfen führen!
Der Zubereitung der Pilze kann man vieles machen. Der intensive Geschmack von frischen Pilzen reicht aber meist aus. Einfach in Butter braten und mit Salz und Pfeffer würzen und zu Brot servieren. Aber einen Schluck Sahne und die Pilzsoße kann auch zu Nudeln serviert werden.
Ich freu mich schon drauf!
Bildquelle: Pixabay, adege, 2739730
Werbung