Vegetarisches Weihnachtsmenü Rezept (auch für Veganer geeignet)

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Bis Weihnachten dauert es zwar noch ein bisschen, aber damit man nicht in letzter Sekunde erst mit dem Suchen anfangen muss, kommen hier in nächster Zeit schon ein paar Rezeptvorschläge. Los geht es mit einem klassischen Nussbraten, einer leckeren Pilz-Rotwein-Soße und den passenden Beilagen.

Vegetarische Weihnachtsmenü Rezepte sind relativ rar, deswegen gibt es hier eine leckere Idee, bei der auch Veganern das Wasser im Mund zerlaufen darf.

Vegetarisches Weihnachtsmenü Rezept: Nussbraten

5 EL Olivenöl
300g Cashewnüsse
1 TL Zucker
2 EL Gemüsebrühe
2 Knoblauchzehen
200g Rote Bete
1-2 Möhren
150g Semmelbrösel
1 EL Senf
300g Tofu
2 Zwiebeln
Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Thymian
Sojasoße
Petersilie und Basilikum (am besten frisch)
ca. 2 cm Ingwerwurzel

Die Zwiebeln würfeln und im Öl andünsten. Nüsse fein mahlen und mit der Brühe, den Semmelbröseln, ca. 1 TL Salz und etwas Pfeffer vermengen. Die gedünstete Zwiebel in die Masse geben und mit 400ml Wasser und einem weiteren Schuss Öl zu einem Teig verarbeiten.

Rote Bete, Ingwer und Möhren raspeln, mit Salz und Zucker bestreuen und mit dem Zitronensaft betropfen. Kurz ziehen lassen.
Tofu zerkrümeln, mit reichlich Sojasoße würzen, die zerdrückten Knoblauchzehen dazugeben und mit Senf, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, den gehackten Kräutern und etwas Öl zu einer weichen Masse kneten. Im Kühlschrank ziehen lassen.
Eine Auflaufform gut einfetten und mit der Hälfte der Nussmasse auslegen. Darauf kommt nun die Rote Bete – Möhren Masse und darüber der Tofu. Nun die zweite Hälfte der Nussmasse ausrollen und damit die obere Schicht des Bratens bedecken. Im vorgeheizten Bachofen bei ca. 200°Grad 40-50 Minuten backen, bis eine schöne Kruste entsteht. In dicke Scheiben schneiden und mit Soße servieren.

Vegetarisches Weihnachtsmenü Rezept: Pilz-Rotwein-Soße

200g Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Lorbeerblatt
¼ Liter Rotwein
1 Zweig Thymian oder 1 TL getrockneter Thymian
Sojasoße
Salz, Pfeffer, Olivenöl
1-2 TL Speisestärke
100 ml Sojasahne

Die Knoblauchzehen und Zwiebeln im Öl dünsten. Pilze in Scheiben dazugeben und garen, bis sie zerfallen. Mit einem Schuss Sojasoße und Rotwein ablöschen. Kräuter, Salz und Pfeffer dazugeben. Mit dem restlichen Rotwein und der Speisestärke aufkochen und mit Sojasahne verfeinern. Thymianzweig und Lorbeerblatt vor dem Servieren entnehmen, bei Bedarf nachsalzen.

Zu diesem vegetarischen Weihnachtsmenü schmecken Apfel-Zimt-Rotkohl, grüne Bohnen, Kartoffelknödel und ein knackiger Feldsalat mit Walnüssen. Zum Dessert passt ein leichter Leckerbissen wie Bratapfel auf Soja Vanille Joghurt (Yofu).

Bildquelle: Pixabay/ jill111

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18 Kommentare

  1. Wilchelma sagt:

    Das sieht ja echt lecker aus! Danke für das tolle Rezept. Netter Blog, gefällt mir schon sehr:)

  2. Blumenmond sagt:

    Kann es sein, dass das das falsche Bild zum richtigen Rezept ist? Hab das gestern gekocht, war auch alles wunderbar lecker, nur viiiieeel roter! Sowohl die Sauce als auch der Braten (Rote Bete).

  3. Ph. Campling sagt:

    Da wir an Weihnachten teils Vegetarier, teils Nicht-Vegetarier haben, war ich ziemlich ratlos, was ich dieses Jahr auf den Tisch stellen soll: immer wieder Spinat-Quiche ist langweilig! Bin ICH froh, dieses Rezept gefunden zu haben, das Mutters Heißhunger auf grüne Bohnen, meine große Liebe zu Nüssen und Tochters Knödel-Hunger und Bruders tierloses Essen vereint zu einem kulinarischen Genuß! Vielen Dank!

  4. christina sagt:

    durch welches gemüse kann ich die roten beete
    ersetzen, ansonsten finde ich es super
    danke für deine schnelle antwort
    christina

  5. Paola sagt:

    Klingt ja lecker. Hab schon einiges gesucht für Heiligabend. Ich bin ja die einzige in meiner Familie die Vegetaria ist. Jetzt hab ich das perfekte essen. Vielen Dank. Aber für wieviele Personen ist das essen?

  6. ola sagt:

    Leider hab ich nicht die Zutaten für den Nussbraten da, aber die Pilz-Rotwein-Soße ist super=) …den Braten hol ich auf jedenfall nach

  7. Pingback: (vegetarisches/veganes) Weihnachtsessen
  8. Jane sagt:

    Super, das habe ich gleich mal in meinen Speiseplan aufgenommen! http://achtungpflanzenfresser.wordpress.com/speiseplan/

  9. Pingback: Leckeres zum Fest der (Tier-)Liebe - Yoga Journal
  10. Julia sagt:

    Das mag jetzt eine doofe Frage sein, aber verwendet man dafür gekochte oder rohe rote Bete?

  11. Lenore sagt:

    Meine Tochter und ich, beide seit kurzem erst Veganer, haben gestern diesen leckeren Weihnachtsbraten gemacht. Er hat super geschmeckt, saftig, würzig, bekömmlich. Wir haben keinen Moment Fleisch vermisst! Die Rote Bete wird roh geraspelt. Sie wurde, mit den Möhrenraspeln vermischt, angenehm knackig gar.
    Das Foto von dem Essen, das wir hier sehen, ist garantiert nicht dieser Nussbraten. Unsere Füllung leuchtete orange rot.

  12. Marianne sagt:

    Wir sind seit fast zwei Jahren Veganerinnen und haben schon einige Erfahrung mit dem veganen Kochen. Von diesem Rezept waren wir von Anfang an begeistert und wählten es als zeitaufwändiges Sylvestermenu aus. Leider schaute am Ende kein Braten, sondern einfach ein buntgemisches Mus heraus, das zwar nicht schlecht schmeckte, aber doch überhaupt keine Ähnlichkeit mit einem Braten hat!

  13. Stefan sagt:

    Auch in diesem Jahr gibt es übrigens die vegetarische-weihnachten.de Aktion. Macht doch einfach mit.

    ps: Mit leckeren Rezepten..

  14. andrea sagt:

    Hallo,
    mir geht es mit dem Bild ähnlich, gibt es das Rezept hierzu auch und wenn das dann auch noch so lecker schmeckt wie es aussieht, bin ich um ein Rezept reicher.

    Gruß Andrea

  15. Jenny sagt:

    Hallo Susi,

    ich finde dein Rezept für den Nussbraten klingt super! Ich will es zu Weihnachten gerne versuchen, allerdings bin ich nicht so der Koch-Crack und frage mich gerade für wieviel Personen dein Rezept ausgelegt ist.
    Ganz lieben Dank schon einmal.

    Viele Grüße,
    Jenny

  16. die leckermäuler sagt:

    Danke schön! Unser diesjähriger Weihnachtsschmaus war köstlich. Die Füllungen werden auch mal separat auf den Tisch kommen! Und wir haben so viel genascht, dass wir kaum noch Hunger für den fertigen Braten hatten 🙂 Auch die Soße war köstlich dazu. Und nächstes Mal haben wir dann auch ein Gerät zum Mahlen der Cashews, das war per Hand doch schon anstrengend 😉 Übrigens: Wir hatten nur eine längliche Kuchenform, aber die war perfekt.

  17. Peter sagt:

    wir wollen das Rezept dies Weihnachten probieren. Ich bin aber jetzt unsicher , für wieviele Personen die angegebenen Mengen gerechnet sind.? Wäre toll vor Weihnachten noch eine Antwort zu bekommen. Also dann Danke i m Voraus und frohe (bezw. v-rohe) Weihnachten

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