U Bahn Plakate hier, Schlagzeilen Overkill da. Nein, es hat nicht wieder ein teurer Luxus-Designer eine schreckliche Kollektion für H&M kreiert, MC Donalds hat jetzt wieder einen Veggie Burger. Den hat der Fastfood Konzern jedoch nicht ins Programm genommen, weil ihm Tiere so Leid tun, weswegen wohl die meisten Veggies den Laden weiterhin boykottieren. Und wer trotzdem manchmal Lust auf lecker Burger hat, der kann sie sich nach diesem Rezept ganz leicht selber brutzeln.
Veggie Burger bei Mc Donalds
Veggie Burger heißt der neue Versuch von Mc Donalds das Fetti-Image loszuwerden und vor allem eine neue Zielgruppe zu locken, die den Pamp – Verzeihung – Burger bisher nicht schlucken wollte: Frauen kaufen anscheinend weniger bei der Fastfood kette ein als Männer.
Mit dem Veggie Burger sollen also nicht so sehr Vegetarier angeworben werden (den Veggie Burger gab es in den 90ern schon mal, und er wurde wegen mangelnder Nachfrage aus dem Programm genommen) sondern Menschen, die sich vor dem Super-size-me Effekt fürchten.
Ist ja irgendwie auch klar. Die meisten Vegetarier und Veganer boykottieren den Fastfood Konzern eh konsequent, weil er als einer der Hauptverantwortlichen für die Abholzung des Regenwaldes für der Anbau von Mastfutter verantwortlich gemacht wird. Und wem Klimawandel und Umweltbewusstsein eh ziemlich schnuppe und das Töten von Tieren eh nicht die Motivation für die vegetarische Ernährung ist, sondern gesundheitliche Aspekte, dem sei gesagt, dass der Burger auf Basis von Weißmehl, Kartoffeln und Mais auch nicht gerade eine Vitaminbombe ist, sondern ein billiger Sattmacher mit vielen Kohlenhydraten und wenig Ballaststoffen.
Deswegen gibt es hier ein Rezept für leckere Bratlinge, die sich super für einen DIY Veggie Burger deluxe eignen.
Veggie Burger Rezept
130g Champignons
200g Bio Tofu
1 Hand voll Petersilie (frisch, gehackt)
1-2 Ziwebeln
2 Knoblauchzehen
1 El Sojamehl
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Panniermehl
Sojasoße
Tomatenscheiben
Gurkenscheiben
1 Avocado
Rettichscheiben
Salatblätter
Vollkornbrötchen
Senf, Ketchup (nach Geschmack)
Zuerst einmal krümelt ihr den Tofu mit den Händen klein und würzt die Masse mit einem großen Schuss Sojasoße, etwas Salz und Pfeffer. Schneidet die Zwiebeln und die Knobizehen fein und gebt die Hälfte zur Tofumasse. Nun kratzt ihr das Fruchtfleisch der Avocado aus, zerdrückt es mit einer Gabel zu einem feinen Brei und gebt die andere Hälfte Zwiebeln und Kmobi dazu. Mit Salz und Pfeffer würzen, kühl stellen.
Jetzt bratet ihr die fein geschnittenen Pilze in dem Öl an und löscht sie mit einem kräftigen Schuss Sojaöl ab. Pilze mit der Tofumasse und Petersilie vermischen, ggf. nachwürzen. 1 El Sojamehl mit 2 El Wasser verrühren und unter die Masse heben. Nun mit bemehlten Händen aus der Masse Burger formen und in einem tiefen Teller mit Panniermehl wälzen. In heißem Öl knusprig braten, wenden nicht vergessen.
Die Brötchen aufschneiden, Die Avocadocreme darauf streichen, mit den Gemüsescheiben belegen und den Bratling in die Mitte packen. Dauert zwar länger, aber macht auch richtig satt und ist viiiiel gesünder.
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nee, ich find McDonalds einfach nur eklig. ich würd mir da allenfalls nen Coffee to go kaufen, noch nicht mal hinsetzen kann man sich, da alles nach frittenfett und rinderburger stinkt.
lustig finde ich ja, dass sie mit dem veggie-burger bewusst frauen anlocken wollen.
hmm, interessantes rezept. ich werde es mal ausprobieren
als veggieburger-fan mit etwas kocherfahrung frage ich mich, wie das mit der konsistenz wird?
mein favorite ist bis jetzt das orginal gardenburgerrezept. dauert aber leider sehr lange und man braucht lauter zutaten.
hoffentlich fassen sich irgendwann gardenburger oder boca burger in den usa ein herz und exportieren auch nach deutschland….
ps: der veggie burger bei mcdonalds schmeckt echt kacke. kartoffeln als basis für ein patty is ja mal voll meschugge, dass dann auch noch frittieren….pfui teufel
die systemgastronomen sollten echt mal raffen, dass ein fritierter kohlenhydrat-patty einfach nicht nach burger schmeckt…. da könnten die ja gleich pommes mit mayo und salat auf das brötchen legen.
der veggieburger ist echt ein witz. aber ich denke, in den sauren apfel bzw in die lasche kartoffelpampe müssen wir wohl ab und an mal beißen, und zwar damit das machwerk auch bleibt und genug absatz findet – und somit sich veggieburger ganz allgemein als alternative in den fettgetränkten hirnwindungen unserer jugend und ernährungs-azubis hängenbleibt!
das ist in meinen augen nämlich schon ein kleiner sieg für uns veggies. früher waren non-meat-patties noch freak-frass, jetzt groß auf dem display (neben dem mcrib, der wohl ekligsten erfindung ever…). allein schon die präsenz eines vegetarischen gerichts freut mich. und hat mich das erste mal seit jahren zu mcdo geführt.
egal wie die bewegungsgründe von mcdo sind – und wir wissen, dass da natürlich nur marketing dahinter steckt) – hoffen wir, dass der veggieburger angenommen wird und kids, die auf der kippe stehen zwischen fleisch und veggie, vielleicht dazu ermutigt, mal diesen burger zu wählen.
und bei gott, der schmeckt echt laff :)!
kennt ihr den country burger von burger king? der ist ganz gut! den bekomt man auch ohne käse und mein omnivorer freund ist den lieber als rinderburger.
Was waere wenn:
…alle Veggies einmal die Woche bei Mac den Veggierburger kaufen wuerden?
…Mac und Co daraufhin einen alternativ Veggieburger ohne Milchprodukt zusaetzlich aufnehmen wuerden?
…Eine Grossgruppe Veggies zur Hauptbetriebszeit bei Mac+Co alle Veggierburger kaufen und im Restaurant mit 2-stuendigem lautem Lob begruessen wuerden?- In Gegenwart aller Mode-Mac-Besucher, die dann DEN auch gerne mal probieren wuerden?
Mein Motto: gerade auch die am Schopf ihres Gewinnstrebens packen, die auch nur -weil es schick ist- umschwenken wuerden auf be veg-go green.
Igitt, der MC Doof Veggieburger ist sooo unfassbar eklig, schmeckt nur nach der fettigen Soße. Da kann man genauso gut in ein Stück Pappe beissen. Einmal und nie wieder…
Der McDonalds Veggie Burger ist wirklich eklig.
Das oben genannte DIY Veggie Burger Rezept ist leider aber auch nicht besonders gut. Die Masse lässt sich unmöglich zu Bratlingen formen – es fällt alles wieder auseinander. Außerdem gibt es weitere Negativpunkte: es ist nirgends erwähnt, für wie viele Personen dieses Rezept gedacht ist – meiner Meinung nach ist es für ca. 4 Personen. Unten im Rezept ist plötzlich von Sojaöl die Rede, obwohl in der Zutatenliste nur Olivenöl und Sojasoße vorkommen. Geschmeckt hat die zerfallene Tofu-Masse leider auch nicht besonders. Schade – es gibt sicher bessere DIY Veggie-Burger-Rezepte.
McKotz sollte man allgemein boykottieren, auch als Fleischfresser.
Ich wette außerdem, dass der VeggieBurger dort nicht zu 100% vegetarisch ist.